Hansestadt Bremen

buten un binnen – wagen un winnen (draußen und drinnen – wagen und gewinnen)



Diesen Spruch findet jeder Besucher über dem Eingang der Handelskammer Bremen. Es ist das Motto der Bremer Kaufleute.
Die Handelskammer Bremen vertritt die Interessen der Bremer Kaufmannschaft. Sie hat ihren Sitz im Schütting.

Die Stadtgemeinde Bremen ist die Hauptstadt des Landes Freie Hansestadt Bremen (meist kurz auch „Bremen“). Neben der Stadtgemeinde Bremen gehört noch die Stadtgemeinde Bremerhaven zum Land Bremen. Die Weser, die durch die Innenstadt fließt, stellt eine geschichtlich gewachsene Grenze dar: So wird noch heute in vielen Bezeichnungen unterschieden zwischen „links der Weser“ (südliches Stadtgebiet) und „rechts der Weser“.
Im Zweiten Weltkrieg erlitten Bremen und Bremerhaven schwere Zerstörungen. Insbesondere der Bremer Westen mit seiner Werftindustrie und dem Flugzeugbau war häufig Ziel alliierter Luftangriffe.

Nicht alles konnte nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut werden. Um den Marktplatz sind repräsentative alte Gebäude erhalten geblieben oder restauriert worden. Den Eindruck eines mittelalterlichen Altstadtquartiers vermittelt nur noch der Schnoor, das einstige Fischerviertel. 2004 wurden das Rathaus und das Wahrzeichen der Stadt, der steinerne Bremer Roland, zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

1947 gaben sich die Bremer Bürger die Verfassung der Freien Hansestadt Bremen. 1949 wurde Bremen ein Land der Bundesrepublik Deutschland.

Das Wappen der Hansestadt Bremen zeigt auf rotem Grund einen schräg nach rechts aufgerichteten, mit nach links gewandten silbernen Schlüssel („Bremer Schlüssel“).
Im Bremer Volksmund wird eine Verbindung zum Wappen der Stadt Hamburg hergestellt, indem man spöttisch sagt: „Hamburg ist das Tor zur Welt, aber Bremen hat den Schlüssel dazu.“

Bremen wird durch die Radfernwege Hamburg-Bremen, dem Weserradweg, oder dem Wümme-Radweg erreicht
Der Roland ist Mittelpunkt und Wahrzeichen der Stadt. Neben dem Roland steht das Rathaus, Roland und Rathaus gehören zum UNESCO-Welterbe.
In Höhe der Martinikirche beginnt die Schlachte, die in den 1990er Jahren sanierte historische Uferpromenade mit zahlreichen gastronomischen Angeboten.
Der Schnoor ist ein mittelalterliches Viertel in der Altstadt Bremens und wahrscheinlich der älteste Siedlungskern.
Zahlreiche Museen laden in Bremen zum Verweilen ein:
Das Überseemuseum, die Kunsthalle Bremen, das Neue Museum Weserburg, Die Kunstsammlungen Böttcherstraße mit dem Paula-Modersohn-Becker-Haus und dem Museum im Roselius-Haus, das Focke-Museum ist das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, das Dom-Museum und der Bleikeller im St.-Petri-Dom.

Bremen ist immer eine Reise wert und nicht nur zum Bremer Freimarkt, oder zum Bremer Weihnachtsmarkt, oder zum Bremer Traditionsessen „Kohl und Pinkel“, sondern das ganze Jahr über bietet Bremen seinen Besuchern ein abwechslungsreiches, buntes Programm.